Montag, 15. April 2013

Flavia de Luce


Im zarten Alter von elf Jahren stolpert Flavia de Luce eines Morgens im Garten ihres Elternhauses über die Leiche eines Mannes, der am Abend zuvor einen handfesten Streit mit ihrem Vater hatte. 
Schon bald ist klar, dass der Fremde ermordet wurde, und die Polizei verdächtigt umgehend Colonel de Luce, die Tat begangen zu haben. 
Flavia will nicht glauben, dass ihr Vater dieses Verbrechen begangen hat und beginnt unverzüglich mit eigenen Ermittlungen, um dessen Unschuld zu beweisen. 
 Bei ihren Nachforschungen stößt sie allerdings auf ein dunkles Kapitel aus seiner Vergangenheit. Er scheint tiefer in den Fall verwickelt zu sein, als Flavia lieb sein kann. 
Die junge Detektivin muss befürchten, dass ihre privaten Ermittlungen eher dazu beitragen könnten, ihren Vater zu belasten. 
Letztlich helfen Flavia ihre erstaunlichen Fähigkeiten auf dem Gebiet der Chemie, um Klarheit in den komplizierten Fall zu bringen, doch dabei gerät sie selbst in allerhöchste Gefahr. 
(Quelle:  http://www.amazon.de/Flavia-Luce-Mord-Gurkenbeet-Rom
an/dp/3442376246/ref=sr_1_3?ie=UTF8&qid=1347966328&sr=8-3)


Meine Meinung


Dieser, als Jugendbuch verkaufte Krimi ist meiner Meinung auch etwas für jedes Alter.  
Die Hauptperson Flavia hat es nicht leicht. Sie lebt mit ihren beiden älteren Schwestern und ihrem  distanzierten Vater auf einem Anwesen. Ihr einziger echter Freund ist Doger, der Gärtner. Er und der Polizist sind auch die einzigen beiden, die ihr bei der Aufklärung überhaupt behilflich sein können. 
Flavia ist ein außergewöhnlicher Charakter, denn sie lässt sich in keine Schublade stecken. Für ihre 11 Jahre hat sie ein erstaunliches Wissen in Chemie und Physik. Außerdem besitzt sie eine (fast schon ungesunde) Neugier. Ich mag gerne Hauptpersonen, die einen kleinen Knacks haben und den hat Flavia. 
Nicht nur die Hauptperson ist gut entwickelt und dargestellt, sondern auch alle anderen Charaktere.
Besonders gut gefallen hat mir Flavias große Schwester Ophelia und ihre gemeine Ader.
Das Buch ist wirklich gut geschrieben und man ist bereits ab der ersten Seite gefesselt. Der Aufbau ist spannend und man hat eigentlich nie das Gefühl, dass irgendetwas weit hergeholt oder unlogisch ist. Naja fast nie, denn leider lässt das Buch zum Ende hin etwas nach.
Die Geschichte verliert irgendwann ihren Schwung und teilweise hat Flavia für mich unlogisch reagiert.
(Spoiler Alarm! : Besonders als sie gefangen war und nicht auf die Idee kam sich auf die Kniee fallen zu lassen und die Fussfesseln, welche aus einem Gürtel bestand zulösen.)

  
Das fand ich sehr schade, denn sonst hat mir das Buch wirklich gefallen.
Es ist auf jeden Fall dennoch ein lesenswertes Buch und ich möchte es wärmend weiterempfehlen.

Also wer sich fragt was ein Mord, Briefmarken und der König von England mit der kleinen Flavia zu tun haben, besorgt euch schnell das Buch.
Copyright © Julia
    

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