Guten Morgen,
ich hoffe ihr hattet alle einen guten Start in die Woche. Um diese noch etwas interessanter zu gestalten, habe ich heute mal wieder ein kleines Interview für euch.
Wie versprochen folgt heute, passend zur Rezension von gestern, das wunderbare Interview von Jenny Brunder, der Autorin der Keldoraz Saga. Ich hoffe ihr habt mal wieder genauso viel Freude daran wie ich.
ich hoffe ihr hattet alle einen guten Start in die Woche. Um diese noch etwas interessanter zu gestalten, habe ich heute mal wieder ein kleines Interview für euch.
Wie versprochen folgt heute, passend zur Rezension von gestern, das wunderbare Interview von Jenny Brunder, der Autorin der Keldoraz Saga. Ich hoffe ihr habt mal wieder genauso viel Freude daran wie ich.
Wie bist Du zum Schreiben
gekommen und wann hattest Du deine ersten Gehversuche unternommen?
Schon als kleines
Kind habe ich Geschichten über alles geliebt, egal in welcher Form. Ich hatte
auch immer eine ausgeprägte Fantasie und habe mir oft selbst Geschichten
überlegt. Das erste Mal zu Papier gebracht habe ich eine meiner Ideen, als ich
in der 7. Klasse für die Schule eine Schreibmaschine bekam. Außer meinem damals
besten Freund, hat die aber nie jemand zu Gesicht bekommen, obwohl ich sehr
stolz darauf war.
Wie sieht Dein Schreib-Alltag
aus bzw. wie gestaltest Du das Schreiben?
Du eventuell auch schon Erfahrung mit Schreibblockaden machen müssen und hast Du Tipps für junge Autoren damit umzugehen?
Du eventuell auch schon Erfahrung mit Schreibblockaden machen müssen und hast Du Tipps für junge Autoren damit umzugehen?
Zu Beginn war das
alles noch recht unregelmäßig, einfach nur dann, wann ich Lust/Zeit hatte.
Inzwischen versuche ich aber jeden Tag eine bestimmte Anzahl an Wörtern zu
erreichen. Meistens am Abend, oder auch mal ganz früh, wenn es mich „packt“.
Schreibblockaden hatte ich in dem Sinne noch nie, es kommt aber öfter vor,
dass ich an einem Punkt ankomme, an dem ich keine Lust habe, weiter zu
schreiben. Dann schreibe ich einfach an etwas anderem weiter für eine gewisse
Zeit. Das kann eine andere Geschichte, oder nur eine andere Szene sein. Ich
finde es wichtig immer zu schreiben, auch wenn man das Gefühl hat, es geht gar
nichts mehr. Was man schreibt, spielt da keine große Rolle, Hauptsache man
schreibt überhaupt.
Wo
schreibst Du am Liebsten bzw. hast Du besondere „Rituale“ beim Schreiben?
Ich habe keinen bevorzugten Ort, an dem ich schreibe, ich kann überall
schreiben, solange ich Kopfhörer habe, um Musik zu hören und eventuellen Lärm
auszublenden. Rituale habe ich eigentlich keine, außer, dass ich Musik brauche.
Wie kamst du auf die Idee
deines Buches? War es eher ein spontaner Einfall? Ein Traum? Oder wurdest du
von etwas inspiriert?
Die erste Szene
im Buch stammt aus einem Traum. Die Idee über eine Gruppe Abtrünniger zu
schreiben, hatte ich schon einige Zeit vorher, als mich ein Freund gebeten
hatte, eine kurze Geschichte zu einem Browserspiel zu schreiben. Daraus wurde
dann doch nichts, weshalb ich das Ganze dann selbst weiterentwickelt habe, bis
von der ursprünglichen Idee fast nichts mehr übrig geblieben ist.
Wie entstehen die
Protagonisten Deines Buches? Sind Deine Figuren immer rein fiktiv oder lässt Du
dich auch von realen Personen inspirieren?
Viele meiner
Figuren sind von realen Personen inspiriert. Zumindest am Anfang, denn sie
entwickeln doch recht schnell ein Eigenleben.
Was bereitet Dir mehr
Schwierigkeiten? Der Anfang oder das Ende Deines Buches?
Bisher hatte ich
weder mit dem Anfang noch dem Ende einer Geschichte Schwierigkeiten. Meistens
weiß ich schon recht früh, wie es enden soll, nur manchmal ist es schwierig,
dann auch dorthin zu gelangen. Am schwierigsten finde ich Stellen, die von
einem spannenden Ereignis zum nächsten überleiten.
Was hat dich zu dieser
Geschichte inspiriert? Wann kam dir die Idee?
Vor etwa 10
Jahren hatte ich die Idee, eine Fantasy Geschichte zu schreiben, die in einer
anderen Welt spielen sollte. Zuvor hatten die meisten meiner Geschichten in
unseren Welt gespielt, nur eben ein wenig verändert. Ich fand den Gedanken
toll, selbst eine Welt zu erschaffen, mit vielen verschieden Rassen, Göttern
und eine große Hintergrundgeschichte.
Nach welchen Kriterien hast
Du dich für dein Cover entschieden bzw. wie kamst Du auf deine Idee?
Ich wollte etwas
Einfaches haben, das doch den Hinweis drauf hat, dass irgendwas mit dieser
Person nicht „normal“ ist. Dass man schon am Cover erkennt, es handelt sich um
Fantasy.
Wie hast Du deinen Titel
gefunden?
Die Abtrünnigen
hatte ich eigentlich recht schnell gefunden. Das Browserspiel für das ich die
Geschichte ursprünglich schreiben sollte, stammte aus einem Forum, das sich
„Die Abtrünnigen“ nannte. Beim Namen der Saga habe ich einige Zeit länger
gebraucht und verschiedene ausprobiert, bis ich etwas hatte, das mir gefiel.
Welcher Zielgruppe würdest
Du deine Bücher am ehesten empfehlen?
Im Prinzip würde
ich es jedem empfehlen, der sich für Fantasy Geschichten interessiert, die in
einer anderen Welt als der unseren spielen. Ich denke auch Vampirfans werden
aufgrund der Valdrac auf ihre Kosten kommen.
Der Indie-Buchmarkt ist ja
ein umstrittenen Thema, dennoch wächst der Markt von Tag zu Tag, was sagst Du
denn dazu? Wie sind Deine Erfahrungen?
Ich finde es eine
tolle Entwicklung, da es vielen neuen Autoren die Chance gibt, ihre Werke zu
veröffentlichen, die sie vielleicht bei einem Verlag nicht untergebracht haben.
Bei einem Verlag nicht anzukommen, hießt ja nicht zwangsläufig, das Buch ist
schlecht. Außerdem gibt es auch viele Indies, die es gar nicht erst bei einem
Verlag versuchen, weil sie lieber selbstveröffentlichen wollen und einige davon
sogar sehr erfolgreich. Auch die Tatsache, dass es keine „Qualitätskontrolle“
gibt, wie viele Verlage anprangern, finde ich nicht so schlimm. Meistens kann
man so etwas schon an der Leseprobe erkennen. Als Leser habe ich selbst schon
einige, richtige gute Bücher von Indies gekauft, bei denen man nicht gemerkt hat,
dass dort kein großer Verlag dahinter steht.
Welches Buch hat einen
nachhaltigen Eindruck bei Dir hinterlassen und ist aus Deinem Bücherregal nicht
mehr wegzudenken?
Das erste Fantasy
Buch, das ich je gelesen habe (und was mich überhaupt erst zur Leseratte hat
werden lassen): Dreizehn von Wolfang und Heike Hohlbein. Vorher dachte ich
Fantasy das heißt „Kinderkram“ mit Feen und was weiß ich noch so alles. Dreizehn
hat mir gezeigt, wie falsch ich lag.
Auch die Harry Potter Bücher sind nicht wegzudenken, kein anderes Buch habe ich so oft gelesen.
Auch die Harry Potter Bücher sind nicht wegzudenken, kein anderes Buch habe ich so oft gelesen.
Wenn Du in Dein eigenes
Bücherregal schaust – welches Genre ist hier am meisten vertreten?
Obwohl ich an
sich Science Fiction lieber mag, hab ich doch eine ganze Menge mehr Fantasy
Bücher.
Mit welcher literarischen
Figur würdest Du gerne einmal einen Tag verbringen?
Das ist etwas
schwierig, aber ich glaube, ich wäre doch sehr spaßig einen Tag mit den Weasley
Zwillingen zu verbringen.
Copyright © Julia
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