Rezension: Hölle, LTD

Frederic Brake

ebook 36 Seiten

4 Geschichten aus dem bewegten Unleben des Höllendieners.
Bonus: Die allererste Boregarde-Story.

Beschreibung:

Dämonen sind auch nur Arbeitnehmer. Und wie alle anderen auch, sind sie gelegentlich von ihrem Arbeitsalltag, ihren Kollegen oder ihren Vorgesetzten gefrustet. Der Dämon D´Shor B´On Shai, dessen Name für die Menschen eher wie George Bonsai klingt, macht da keine Ausnahme -Amazon 

Inhalt:

D'Shor B'On Shai hat es schon nicht leicht. Ständig muss er sich mit komischen, größtenteils nervigen Menschen (interessanterweise hauptsächlich Männern) herumschlagen, die ihn beschwören, um ihre Wünsche erfüllt zu bekommen, dabei gibt ihm sein Dispatcher auch immer die dümmsten Aufgaben. Dann versteht ein besonders nerviges Exemplar auch noch George Bonsai, als er seinen Namen sagte und nennt ihn fortan nur noch so, was den armen Dämon besonders zur Weißglut bringt. Wenn man so deprimiert ist von seinem Job, was bleibt einem dann anderes übrig, als Lehrer zu werden? Doch auch das läuft nicht wie geplant und stellt sich als deprimierender als gedacht heraus. So macht das dämonische Leben echt keinen Spaß. Diese Kurzgeschichten sind eine Einmann-, oder besser Eindämonshow, aber eine sehr unterhaltsame. D'Shor B'On Shai ist ein fantastisch deprimierter Charakter, der sich die ganze Zeit eigentlich nur beschwert. Das macht er jedoch auf so amüsante und charmante Weise, dass man ihn einfach mögen muss.
Die Geschichten kann man wunderbar zwischendurch lesen. Sie sind amüsant geschrieben, besitzen Sarkasmus, Witz und einen Hauch schwarzen Humor und sind wirklich sehr kurzweilig. So kurzweilig, dass ich traurig war, als sie schon wieder vorbei waren. Gerne hätten sie noch etwas länger sein können, um eine tiefere Verbindung zu D'Shor B'On Shai aufzubauen und etwas mehr Geschichte herein zu bringen, da ich die Idee sehr spannend finde und es irgendwie mal etwas anderes ist. Vier Geschichten sind deutlich zu wenig.

Fazit:

Das Buch ist kurzweilig und einfach perfekt für zwischendurch. Die einzelnen Geschichten sind nicht nur kurz, sondern auch kurzweilig und etwas zum schmunzeln. Da kommt sofort gute Laune auf. Mein einziger Kritikpunkt ist, dass es zu wenige Geschichten sind. Kaum hat man sich hineingefunden, ist es auch schon wieder vorbei. Sehr gerne würde ich noch mehr spannende Geschichten aus der Arbeitswelt eines Dämons lesen und ich hoffe, das der Autor da noch einiges geplant hat.

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